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Johann Joachim Winckelmanns Wirken auf Schloss Nöthnitz und in Dresden

Klaus-Werner Haupt

Nach rastlosen Jahren findet Johann Joachim Winckelmann auf dem nahe Dresden gelegenen Schloss Nöthnitz eine Anstellung als Bibliothekar. Die bünausche Bibliothek und die Kunstsammlungen der nahen Residenzstadt ermöglichen Kontakte mit namhaften Gelehrten. In ihrem Kreise erwirbt der Dreißigjährige das Rüstzeug für seine wissenschaftliche Karriere. Sein epochales Werk „Gedancken über die Nachahmung der Griechischen Werke in der Mahlerey und Bildhauer-Kunst“ (1755) lenkt den Blick auf die Kunstsammlungen Augusts III. und ebnet den Weg nach Rom.

Winckelmanns Briefe, von denen mehr als fünfzig aus den sächsischen Jahren überliefert sind, lassen seinen Karrieresprung, aber auch seine persönlichen Nöte vor unseren Augen lebendig werden. Zwei Gastbeiträge über die jüngere Geschichte des Schlosses und die Visionen der Freunde Schloss Nöthnitz e. V. runden den Jubiläumsband ab.

Ausflugslokal „Mutter Lustig“

Ausflugslokal „Mutter Lustig“

Hannelore Eckert

Seit 2014 hat Köpenick ein weiteres Ausflugslokal – das Restaurant und Café „Mutter Lustig“. Wunderschön gelegen an der Dahme mit Blick auf die Schloßinsel. Von Frühstück über Mittagessen, leckere Kuchen am Nachmittag und einen Absacker zum Sonnenuntergang bekommt man hier so ziemlich alles und das in guter Qualität. Am Wochenende und den Feiertagen kann man ab 10.00 Uhr brunchen, an den Wochentagen ist ab 11:00 Uhr geöffnet – open end.

Seit 2016 hat das Lokal auch einen eigenen Bootsanleger, so dass Feiern im Lokal mit einer Floß- oder Bootsfahrt kombiniert werden können.

Henriette Lustig, eigentlich Marie Frederique Adelaide Bock, genannt Henriette, verh. Lustig wurde am 2.2. 1808 in Köpenick geboren und verstarb eben dort am 23.11. 1888. Sie gründete 1835 die erste Lohnwäscherei und danach entwickelte sich Köpenick zur „Waschküche“ Berlins. Köpenick war für dieses Gewerbe besonders geeignet, da das Wasser der Spree einen geringen Härtegrad hatte und genügend Wiesen zum Trocknen und Bleichen der Wäsche vorhanden waren. 1900 gab es bereits 87 Wäschereien mit 4000 Angestellten, die ganz Berlin belieferten. Die Nachfahren von „Mutter Lustig“ waren noch bis in die 1960er Jahre in diesem Gewerbe in Köpenick tätig. Das Elternhaus ist in der Altstadt noch erhalten.

„Mutter Lustig“ Müggelheimer Str. 1, 12555 Berlin

Mutter Lustig

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